Orakel

Orakel

nach einer Idee von Jean-Luc Istin



Die neueste Ausgabe dieser Serie erschien am 19.11.2015

Der Begriff Orakel hat in der griechischen Mythologie zwei Bedeutungen. In dieser neuen Serie wird es um beide gehen!

Im Orakel kann ein Gott die Frage eines Sterblichen beantworten. Meistens bezieht sich diese auf ein Ereignis in der Zukunft. Solche Orakel können nur von einer bestimmten Gottheit an einem bestimmten Ort und durch eine bestimmte Person kommen. Zeus, Apoll und Aphrodite gehören zu den Gottheiten, die in der Antike oft befragt wurden, und sie spielen auch in dieser Serie eine besondere Rolle.

Als Orakel wird außerdem eine Person bezeichnet, die als Verbindung zwischen dem Fragenden und dem antwortenden Gott dient. Der menschliche Vermittler überbringt die Antwort. Davon erzählt Jean-Luc Istin in dieser Serie. Das Orakel ist der Titelheld. Er kennt Geschichten, die Götter und Sterbliche miteinander erleben. Er ist unsterblich und blind und sieht trotzdem die Wahrheit hinter der Realität.


In den fünf Bänden dieser Serie folgt der Leser dem greisenhaften Orakel. Er weiß von Vergangenheit und Zukunft. In der Gegenwart erzählt er dem, der zuzuhören versteht, Geschichten von Menschen und Göttern und ihrem unausweichlichem Schicksal.

Die Geschichten besitzen ein gemeinsames Thema: Fünf von Göttern missbrauchte, betrogene, verlassene oder bedrohte Sterbliche nehmen Rache. Ihre Motive sind Liebe, Trotz, Wut, oder Stolz , doch jedes Mal begleiten wir die fünf sehr unterschiedlichen Personen auf ihrem Feldzug gegen die Götter des Olymp. Das Orakel ist das Bindeglied zwischen den Alben. Er ist ein wandernder Geschichtenerzähler, den jeder Autor akzeptieren musste. Diese Bedingung führt zu einem faszinierenden Konzept: Die gemeinsame Rahmenhandlung lässt Raum für die Subjektivität der Autoren und wahrt zugleich die Einheitlichkeit zwischen den fünf Alben.