Seit über 20 Jahren bietet das vierteljährlich erscheinende Comic-Magazin STRAPAZIN innovativen Comic-Schaffenden aus dem In- und Ausland eine Plattform und hat sich als das wichtigste und meistzitierte Comic-Magazin für Erwachsene im deutschsprachigen Raum etabliert.
“Es ist das einzige Heft, das man kaufen muss”, meint der helvetische Comicexperte Cuno Affolter. “Die regelmäßige Erscheinungsweise und seine Ideologie machen Strapazin einzigartig. Es hat sich konstant verbessert und tritt immer mit Neuerungen auf. Wichtig ist es insbesondere, weil es junge Zeichner fördert und neben etablierten Künstlern auch die Avantgarde aus Amerika und Frankreich publiziert. Man muss nicht immer mit allem einverstanden sein, doch die Mischung ist, weil sie nicht allzu homogen ist, für den Leser immer sehr spannend.”
Strapazin wurde 1984 in München von Mitarbeitern der Münchner Stadtzeitung „Blatt“ gegründet. Die erste Nummer erschien anlässlich des 1. Comicsalons in Erlangen im Juni 1984. Ab Nummer 2 wird das Strapazin in Zürich produziert, seit 1996 in den Strapazin Ateliers an der Eglistraße 8 in Zürich.
Der Journalist Joachim Caps schreibt in Comic über Strapazin: “Und was immer das Team um Herbert Meiler, David Basler und Barbara Arpagaus auch machte, alles war ein klein wenig anders als in anderen Magazinen. Da gingen die Themen neue Wege, dominierte im Schreiben der persönliche Blick und zeigte die Gestaltung sich durch ungewöhnliches Layout aufmüpfig (bis heute teilen sich das Heftlayout vier Grafiker im Rotationsprinzip - Roli Fischbacher, Peter Bäder, Joe Zimmermann und Emanuel Tschumi). Selbst die Werbung wurde für die Leser und Anzeigenkunden zum Spaß - da exklusiv von Comiczeichnern gestaltet.”