Das Standardwerk zur Erforschung deutschsprachiger Comics entspricht auch mit seinem sechsten Band allen Erwartungen: Neben den Vorstellungen ganz unterschiedlicher Beispiele aus verschiedenen Zeiten (Sprechblasen in der Freiburger Bilderbibel von 1400 und in "Seicherl" von Ludwig Kmoch ab 1930, der textlose Bilderroman "Schicksal" von Otto Nückel, die Werbecomics mit der Darbohne und nicht zuletzt ein Beitrag über die Bedeutung der Serie "Sigurd" für die Gattung des Streifenhefts) findet der Leser eine aktuelle, für den Brockhaus entstandene Definition des Comic und den Ansatz, die Sprechblasen-Feindlichkeit der Deutschen aus den Bedingungen zur Zeit des Kaiserreichs zu zu erklären.
Inhalt dieses Bandes:
- Comic. Kommentierte Definition
- Zur Anschauung für Laien. Die sogenannte Freiburger Bilderbibel
- Der Sprechblasencomic im Widerstreit der Kulturen
- Ladislaus Kmoch
- Paul Peroffs Spezialreporter
- Otto Nückel und der Bilderroman ohne Worte
- Die Darbohne - eine Werbe-Idee mit Langzeitwirkung
- Emmerich Huber - zum zweiten
- Heide Jungmichel - aus Spitzkunnersdorf ins Weltall
- Ritter Sigurd. Das Streifenheft als Gattung, Muster und Mythos
- Volker Ernsting: Das Geheimnis der blauen Erbse
- Zwischen Schund und Kunst. Comics in den 70er Jahren
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Prof. Dr. Dietrich Grünewald, Harald Havas, Horst-Joachim Kalbe, Harald Kiehn, Dr. Helmut Kronthaler, Gerd Lettkemann, Dr. Antje Neuner-Warthorst, Dr. Eckart Sackmann, Guido Weißhahn.
www.comicforschung.de
- Einband
- Hardcover
- Seitenzahl
- 144 Seiten, farbig
- Genre
- Sekundärliteratur
- ISBN
- 978-3-89474-199-0
- erschienen
- 27.11.2009